In Matthäus 22 schildert Jesus das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl. In dieser Geschichte sieht man wie Gott und der Bräutigam sich bereitet haben zur Hochzeit.
„[4] Da sandte er nochmals andere Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen.“
Hier sprach Jesus insbesondere die Juden an, welche als heiliges Volk die Möglichkeit hatten direkt zur Hochzeit zu gelangen. Und doch verwarfen sie diesen Ruf.
„[5] Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe;
[6] die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, misshandelten und töten sie.“
Man sieht dass die Leute lieber ihren eigenen Dingen in dieser Welt nachgingen. Sei dies eine Karriere oder ihrer normalen Arbeit auf dem Acker. Dies war ihnen wichtiger als die Hochzeit, oder die Verheissung. Sie verwarfen das Beste, nur um etwas mehr Geld zu haben.
Doch dass gleiche ist auch in unserer Zeit möglich. Wir können so beschäftigt sein, wie wir eine Karriere erhalten, oder wo man zum Beispiel noch mehr Geld erwerben kann. Und dabei nimmt man diesen Ruf Gottes nicht ernst.
Es ist ja nicht falsch das ich arbeite; Gott hat uns dies ja auch gegeben durch Adam (1. Mose 3, 17 – 19).
Aber es soll nicht unsere Hauptpriorität sein. Wir sollen uns auf die Wiederkunft Jesu bereiten.
„[11] Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der keine hochzeitliches Gewand anhatte.“
Dieser Mensch war Berufen, aber er hatte sich nicht auf die Hochzeit bereitet. Viel mehr war er daran interessiert noch etwas in der Welt zu haben. Vielleicht ging er am Sonntag in die Kirche, aber ansonsten hatte er kein interesse an ein Leben mit Gott. Und so soll es nicht sein mit uns.
Wenn du zum Beispiel die Möglichkeit hast um irgendwo zu sündigen – mag sie noch so klein wirken. Widerstehe dieser, nimm die kleinen Füchse auch gefangen und jage dem Wort Gottes nach. (2. Tim. 2, 22).
Es mag dich vielleicht eine kurze Zeit des Leidens führen. Sei dies durch äussere Eindrücke – Menschen die dich verachten oder gar verspotten – oder durch dein Inneres, dass nun rebelliert gegen die guten Werke Gottes. Du spührst wie es in deinem Inneren brodelt, weil du eigentlich das Gute tun willst. Jetzt kannst du dich auf die Hochzeit vorbereiten, indem du das Gute wählst. Und wenn du denkst, du hast nicht die Kraft dafür, dann hast du diesen Trost:
„Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treuM er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt.“
(Schlachter 2000, 1. Kor. 10, 13)
Auch für dich ist es machbar und wenn du merkst wie deine Kraft zuneige geht, dann rufe zu Gott. Er wird dir helfen in deiner Situation. Für ihn ist nichts unmöglich und er will gerne helfen, damit du nicht sündigst – Er möchte doch dass auch du einmal an der Hochzeit teilnehmen kannst. Wieso soll er gerade dir nicht helfen?
So nutze die Zeit und bereite dich vor. Auch wenn es schwierig aussehen mag – es geht zu einem herrlichen Ende zu. Zusammen mit Jesus zu sein.
„Und der Geist und die Braut sprechen:
Komm! Und wer es hört, der spreche:
Komm! Und wen da dürstet, der komme;
UND WER DA WILL, DER NEHME DAS WASSER DES LEBENS, UMSONST!“
(Schlachter 2000, Off. 22, 17)
„[7] Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht.
[8] Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend;
denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen.
[9] Und er sprach zu mir: Schreibe: Glückselig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind! Und er sprach zu mir:
Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes!“
(Sprüche 19, 7 – 9)