Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!
Matthäus 6, 33

Dieser Vers ist ein sehr wichtiger und fundamentaler Vers in der Bergpredigt.
Dass wir zunächst nach dem Reiche Gottes trachten und seiner Gerechtigkeit, so wird uns dies alles zufallen.

Was wird uns alles zufallen? Was in den Versen zuvor besprochen wird. (Matth. 6, 31-34) Dies sind die Sorgen der Welt: Was wir zu essen haben oder zu trinken? Mit welcher Kleidung sollen wir uns ankleiden?
Dazu gehört noch so vieles mehr, was unsere Zeit rauben kann. Alles Mögliche in dieser Welt: Arbeit, Auto, Haus, Familie und allerlei andere Dinge.

Aber können wir diesen Vers für uns nehmen? Dass wir zuerst nach seinem Reich trachten sollen? Gott sagt ja nicht, dass wir nichts essen sollen, sondern er verspricht, dafür zu sorgen. Aber er wünscht sich Menschen die zuerst nach seinem Wesen trachten.

Wie ist es mit Gebet? Hast du daran gedacht, dir die Zeit zu nehmen und zu Gott zu beten? An einen ruhigen Ort zu gehen und daran zu denken, was Gott bereits für dich getan hat?
Oder musstest du heute Morgen ganz schnell aufstehen, weil du noch dringend etwas für die Schule oder Arbeit erledigen musstest, und hast gar nicht mehr an Gott gedacht?

Oder hast du dir Zeit genommen für die Bibel, um dort etwas zu lesen?
Bist du interessiert an seinem Wort? Oder hast du dafür nur Zeit am Sonntag während dem Gottesdienst? Meinst du, Gott möchte solche Leute, die nur am Sonntag an ihn denken? Ist er ein Gott, der nur am Sonntag funktioniert?

Nein, hier sollen wir verstehen, dass es nicht nur notwendig, sondern auch hilfreich ist, wenn wir zuerst nach Gott fragen. Und er wird dir bestimmt alles hinzufügen, was du brauchst. Er weiss genau, was du brauchst, und wird dir alles geben.

Ansonsten bist du so wie die Samen, welche im Gleichnis vom Sämann (Matth. 13, 3-9) unter die Dornen gesät wurden. Aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. (Matth. 13,22)

So sei nun wie einer, der aus dem gehörten Wort Frucht trägt, mit dem Wort arbeitet und auch darüber nachdenkt, was Gott vielleicht von dir möchte. (Matth. 13,23)

Denn Gott ist ein lieber Vater, und er möchte dich nicht plagen. In Gottes Hand sind wir geborgen, und er wird dich nicht alleine lassen.

Gott sei dafür Lob und Preis. Amen


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