(Joh. 14, 4)

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“


Jesus alleine ist also die Wahrheit, und durch sein Leben können wir nun also auch zu dieser Wahrheit kommen. Und wenn Jesus nun die Wahrheit ist, so gilt es auch für uns, dass wir daran glauben.

Viele Menschen reagieren meistens wütend, wenn sie etwas von Jesus hören, oder sie ignorieren es einfach. Aber so soll es nicht mit uns sein. Wir sollen die Wahrheit nicht nur glauben, sondern auch lieben. Denk, dass wir dadurch zum Vater kommen, da wir die Wahrheit lieben.

Und was ist nun die Wahrheit?

Wir sind ganz einfach sündige Menschen. In uns wohnt nichts Gutes. Auch Paulus sagt dies über sein eigenes Leben. (Röm. 7, 18)

Und nun kam aber Jesus auf die Erde; wurde als einer, der keine Sünde kannte, zu einem gemacht, der als Sünder galt. (2. Kor. 5, 21) Und ans Kreuz genagelt und nahm alle Sünde (auch deine und meine) auf sich, so dass wir Gnade bekommen würden, frei zu werden von der Sünde. (Röm. 6, 6)

Wir können nun alle frei von Sünden leben. Dies ist eine herrliche Hoffnung in uns allen.

Wenn wir nun bekennen, dass wir Sünde haben, Buße tun und an das Evangelium glauben (Markus 1, 15), dann kommen wir zur Wahrheit. Wir sollen aber nicht nur Buße tun, sondern uns auch davon bekehren. (Apg. 3, 19)

So dass wir die Sünde nicht mehr tun. Es reicht nicht, dass wir ständig um Vergebung beten. Es braucht auch, dass wir uns von unserem alten Menschen wenden und in die Heiligung, also einer Verwandlung zu etwas Neuem, hintreten. Aber da sind wir nicht alleine. Jesus versprach, dass er eine Hilfe für uns bereiten wird, der uns auf allen unseren Wegen begleiten wird. (Joh. 14, 14–17) Den Geist der Wahrheit, den wird er uns geben. Mit dessen Hilfe haben wir die nötige Fähigkeit, alle Versuchungen zu überwinden. Bete um diese Hilfe! Jesus verspricht im nächsten Vers auch, dass er uns nicht als Waisen lassen will. (Joh. 14, 18) Wir können also zuversichtlich sein, dass Jesus, die Wahrheit, uns zur Hilfe kommt – so wie es in Johannes 6, 37 steht.

So lieben wir die Wahrheit, verstehen wir die Tatsache, dass nur Jesus uns wirklich frei machen kann. Dann kann Jesus uns beistehen.


Eine weitere Sache, die mit der Wahrheit einhergeht, ist, dass wir auch diese Dinge zugeben müssen, die möglicherweise eine harte Wahrheit sein können.

So kann es sein, dass uns der Geist oder das Gewissen aufzeigt, dass wir als Person noch sehr stolz sind. Oder dass wir als Person vielleicht sehr faul sind. Dies kann vielleicht sehr hart klingen oder möglicherweise auch schwierig sein, dies zuzugeben. Dennoch ist es gut, wenn wir die Wahrheit lieben und zugeben, wenn es uns an etwas mangelt. Es kann zu einem Gebet mit Flehen zu unserem Heiland werden, dass eine Sünde uns sehr belastet. Zum Beispiel kann es sein, dass wir erkennen, dass man immer sehr schnell mit der Zunge böse Worte anderen Personen gegenüber ausspricht. Wenn wir dann dies erkennen und Jesus um Hilfe beten: „Jesus, ich sehe, es mangelt mir noch in dieser Sache. Hilf du mir bitte, dass ich frei werde von dieser Sünde.“ Glaubst du nicht, dass Gott dir gerne helfen will? Der Geist hat dich ja auch auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. Warum soll er dir dann auch nicht helfen, dass du ganz frei von dieser Sünde wirst?

Glaube daran: Wenn du die Wahrheit über dich selber liebst und in diesen Dingen gehorsam bist (dem Geist oder dem Gewissen), dann kann dir geholfen werden.

Welch ein herrliches Leben wird es doch dann! Denk: Einer, der immer sofort zornig wurde – zum Beispiel auf dem Sportplatz, wenn jemand einen Fehler gemacht hat und man deswegen verloren hat. Dann hörte man dich immer über den ganzen Platz, und alle hatten vielleicht keine Lust mehr, mit dir zu spielen. Aber nun hilft dir Jesus, und du kannst ganz frei werden davon. Vielleicht kannst du zu einem werden, der diese Person, welche den Fehler gemacht hat, aufmuntert. Ist dies nicht viel herrlicher und schöner, als in der Sünde zu verbleiben? Es fühlt sich zunächst vielleicht etwas komisch an, aber liebe hierin die Wahrheit, und Gott wird dir sicherlich gerne helfen.

So liebe die Wahrheit über dich – und wichtig: Wenn du die Wahrheit siehst, dann fange nicht an, andere dafür zu richten, weil sie es vielleicht noch nicht eingesehen haben. Denn du hast ja zuvor auch diese Sünde getan. (Röm. 14, 10–13)

Lob und Preis sei Gott. Es kann ganz anders werden mit einem jeden von uns.


Name

Name