Wenn wir in die Geschichten aus dem Alten Testament lesen, dann kann dies auch für uns zur Hilfe auswirken. Eines dieser Geschichten ist die Verdammung von Sodom und Gomorra. Hierbei löschte Gott zwei ganze Städte aus, da ihre Sünden bereits sehr gross waren. (1. Mose 19, 1–29)

Die Geschichte von Lots Frau wurde darin interessant. Während sie vor dem Zorngericht Gottes flohen, schaute Lots Frau nach hinten und wurde zur Salzsäule. (1. Mose 19, 26)

Wir können dies auch auf unser Leben übernehmen. Vielleicht ist da etwas, was du als sündig gefunden hast. Dies kann zum Beispiel sein, dass du gemerkt hast, dass eine bestimmte Musik oder auch Partys etwas Sündhaftes sind. Nun versuchst du, von dieser Sünde frei zu werden, aber Satan versucht, dich daran zu erinnern. Dann gilt es, dass du es nicht wie Lots Frau machst und zurückschaust, sondern dass du weit davon weggehst. Sehne dich nicht nach deinem alten Leben zurück. Satan ist der Vater der Lüge (Joh. 8, 44), und er erinnert euch natürlich nicht an die schlimmen Sachen. Er zeigt dir nur etwas Falsches, er ist ein Lügner.

Gehe darum nicht zurück und sehne dich auch nicht ein bisschen danach. Sei in deiner Bestimmung fest und frage Gott um Hilfe, der dir gerne hilft.

Es gilt hierbei auch, konsequent zu sein. Hast du zum Beispiel eine Zeit lang pornographische Inhalte geschaut, dann kann dich vieles wieder zurückführen. Das kann bereits das Scrollen auf Instagram sein. Plötzlich tauchen dort Bilder von einer Frau auf und Satan versucht dich. Fliehe davon, wie Lot es getan hat. Wenn du weisst dass dich etwas zu einer Sünde verleitet, dann spiele nicht mit ihr. (Sirach 21, 2)


Dies mag vielleicht zunächst hart klingen und es fällt dir schwer, alles aufzugeben. Aber dies ist, was Jesus möchte: dass man sein eigenes verleugnet – und zwar alles, nicht nur das Gröbste. Aber dann kommt man zu einem herrlichen Leben. Das habe ich selber so entdeckt, und ich für meinen Teil bin froh, dass ich in den Sachen, die ich als sündig gesehen habe, konsequent war.

Und wir haben immer noch einen Helfer, der nicht möchte, dass wir sündigen. Falls du vielleicht wieder ganz nah daran bist, aufzugeben, dann haben wir einen Hohepriester, zu dem wir gehen dürfen. Und er hilft dir bestimmt. (Hebr. 4, 14–16)


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