„[31] Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
[32] Dieser wird gross sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben;
[33] und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.“
(Lukas 1, 31 – 33)
Heute feiern wir vielerorts die Geburt eines Kindes und späteren Erretter Jesus Christus, welcher vom Himmel kam, vom heiligen Geist gezeugt und den Menschen gleich wurde. Dies, weil er sich so sehr wünschte, Brüder zu haben, die mit ihm einmal im Himmel sein werden.
Er achtete es nicht für Schande, Gott gleich zu sein, nahm Knechtsgestalt an und ward gehorsam bis zum Tode am Kreuz.
Gott sei Lob und Dank dafür, dass er sich bereitwillig für uns eingesetzt hatte, obschon er alles hatte.
Und nun sollen wir in seinen Fussspuren treten und auch Gott gehorsam sein und seinen Willen und Plan in unserem Leben ausführen.
Besonders interessant war es dieses Mal, die Weihnachtsgeschichte so zu lesen, dass Gott alles bereitgelegt hatte, bevor Jesus kam.
So viele Prophezeiungen gingen nun bereits mit der Geburt Jesu Christi in Erfüllung. Zum Beispiel, dass eine Jungfrau Jesus gebären wird (Jesaja 7, 14) – 700 Jahre vor der Geburt selber.
Insbesondere die Geschichte um die Geburt selber war sehr interessant zu betrachten. So prophezeite Jeremia bereits etwa 400 Jahre vor der Geburt, dass kurz danach ein Kindermassaker (Jer. 31, 15) stattfinden werde. So versuchte Satan also bereits seit der Geburt Jesu, den Sohn Gottes zu ermorden. Doch auch dies wusste Gott bereits und hatte alles vorbereitet, damit sein Plan in Erfüllung gehe.
Wenn wir nun in diese besinnliche Zeit eingehen, so möchte ich dieses Mal mitgeben, dass Gott dich allezeit im Blick hat. Er wusste schon vor Grundlegung der Welt, dass du in diesem heutigen Hier und Jetzt sein wirst, und er ist allezeit mit dir.
Es kann gut sein, dass wir nicht alle Wege Gottes verstehen, und manchmal kann es richtiggehend schwierig für uns sein, zu glauben, dass Gott es wirklich so geplant hatte. Und doch ist es wahr. Hast du diesen Glauben an einen lebendigen Gott, der dich immer umgibt? Auch dann, wenn du ihn vielleicht nicht gerade spürst oder siehst?
Es mag vielleicht manchmal sehr schwer sein zu verstehen, warum Gott es so getan hat und warum Gott auf irgendeine Weise in deinem Leben gewirkt hat. Aber lebe in diesem Glauben, dass Gott allezeit das Beste vor Augen hatte. Menschen, die nicht an Gott glauben, werden bekehrt, weil du an eine neue Arbeitsstelle kommst. Oder du hast sonstige Probleme, und Gott möchte dir eigentlich nur darauf zeigen, dass er allmächtig ist und dir auch in dieser Lage helfen kann.
Wir können uns zwar immer noch gegen Gottes Wirken entscheiden und unseren eigenen Willen durchsetzen, aber das ist nicht nach Gottes heiligen Plan. Wenn wir nach seinen Wegen wandeln, so führt er uns auf verschiedene Weisen durch den heiligen Geist, lässt uns neue Personen kennenlernen und alte verlieren. Aber dennoch ist er dir immer nahe und vergisst dich niemals.
Anhand der Geburt können wir sehen, wie Gott alles schon im Voraus wusste und alles auch in die richtige Richtung gewendet hatte. Und an diesen Gott dürfen wir nun glauben.
Und besonders ist er ein fürsorglicher Gott. Indem er seinen eingeborenen Sohn gesendet hat, hat er dafür gesorgt, dass dem Tod die Macht genommen wurde. Jesus hatte alle Sünden überwunden und uns einen Weg bereitet, damit wir auch diesen Weg wandeln sollen.
In allen Wegen dürfen wir nun Jesu Fussspuren nachfolgen und Gott mehr und mehr kennenlernen.
Deshalb möchte ich dir an diesen Weihnachten diese Frage stellen:
„Wo hat dich Gott dieses Jahr überall geführt? Wo hast du – vielleicht auch erst im Nachhinein – bemerkt, dass es Gottes Werk war, der dich nun begleitet hatte? Und bist du dankbar dafür?“
Gesegnete Weihnachten und bis ins nächste Jahr.
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