Von Gott ist es gekommen

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„[7] Denn ihre Mutter hat Hurerei getrieben; die sie geboren hat, bedeckte sich mit Schande; denn sie sprach: ‚Ich will doch meinen Liebhabern nachlaufen, die mir mein Brot und Wasser geben, meine Wolle, meinen Flachs, mein Öl und meinen Trank!‘
[8] Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen verzäunen; ja, ich will eine Mauer für sie errichten, damit sie ihre Pfade nicht mehr finden soll.
[9] Wenn sie dann ihren Liebhabern nachjagt und sie nicht mehr einholt, wenn sie sie sucht, aber nicht findet, so wird sie sagen: ‚Ich will hingehen und wieder zu meinem ersten Mann zurückkehren; denn damals hatte ich es besser als jetzt!‘
[10] Sie erkannte ja nicht, dass ich es war, der ihr das Korn, den Most und das Öl gab und ihr das Silber und Gold mehrte, das sie für den Baal verwendet haben.
[11] Darum will ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit und meinen Most zu seiner Frist und will ihr meine Wolle und meinen Flachs entziehen, womit sie ihre Blösse bedeckt.“
(Hosea 2, 7-11)

In diesen Versen (und auch in den folgenden) tadelt Gott die Juden für ihre Untreue. Sie hatten alles was sie brauchten und es ging ihnen wohl zu, doch sie fingen an die Baale dafür zu preisen.

Vielleicht hatte Gott die Völker um Israel herum gebraucht, damit diese den Most und das Öl ins Land brachten. Aber das Volk begann dadurch, die Götter der anderen Völker zu ehren. Sie hatten vergessen wer ihnen eigentlich alles zubereitet hatte.

So kann es auch in unserem Leben sein. Vielleicht hat dich gesegnet. Sei dies durch die Gemeinde oder durch spezielle Personen und deren Predigten. Aber wir haben angefangen die Personen zu preisen und nicht mehr Gott. Es galt nicht mehr das Ansehen vor Gott, sondern das Ansehen der Person.

Und klar es gibt Glaubensmänner, die wir in ehren halten sollen. Die ein Leben im Verborgenen für Gott gelebt haben und Gott sie daher auch als Werkzeuge gebrauchen konnte. Aber es war eben Gott der dies alles getan hatte. Nicht die Person selber. Und deshalb sollten wir darauf bedacht sein, nicht die Person anzusehen, sondern Gott der dahintersteht. Gott der das Gelingen gibt und sein Werk vollführen möchte. Ohne seine Hilfe sind wir nichts. Keine Arbeit würde Früchte tragen.

Aber Gott ist so gnädig und freut sich an einem aufrichtigen Christen, dass er ihm gerne auch ein wohlgelingen geben möchte. Nur sollen wir dadurch nicht anfangen Ehre suchen, sondern immer Gott vor Augen zu haben. Ansonsten könnte es sein, dass wir anfangen auch Kompromisse einzugehen, um vor den Menschen als gross zu stehen.

Und für die, welche vielleicht eingesehen haben, dass sie nur vor den Personen gelebt haben und nicht mehr vor Gott. Da gibt es auch Hoffnung. Wie es gegen Ende des Kapitels steht:

„[20] An jenem Tag will ich auch zu ihren Gunsten einen Bund schliessen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht; und ich will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Land zerbrechen und sie sicher wohnen lassen.
[21] Und ich will dich mir verloben auf ewig, ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Erbarmen;
[22] ja, ich will dich mir verloben in Treue, und du wirst den HERRN erkennen!
[23] Und es soll geschehen an jenem Tag, spricht der HERR, da will ich antworten; ich will dem Himmel antworten, und er soll der Erde antworten;“
(Hosea 2, 20-23)


So selbst wenn du jetzt siehst, wie du dich vielleicht von Gott entfernt hast. Und wie du die Dinge wie den Most in deinem Leben (dies kann allerlei Materielles sein) oder grosse Priester geehrt hast. Und dabei nicht mehr an Gott gedacht hast, so kannst du dich wieder zu Gott kehren. Er kann sich dir wieder verloben, wie wir nun gelesen haben. Und ist es nicht wunderbar dass wir wissen können, dass der Herr selber antworten wird, durch den Himmel und der Erde.

Mögen wir allezeit Gott vor Augen haben und nach seiner Gerechtigkeit leben, so lässt er es auch gelingen.

Schön, dich zu treffen.

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