„Darin besteht die Liebe, nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass Er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden.
Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben.
Niemand hat Gott je gesehen; wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen geworden.“
(Schlachter 2000, 1. Joh. 4, 10-12)
In diesen drei Versen sind wichtige Dinge über die notwendige Liebe geschrieben, welche wir haben. Mit dem Wissen, dass uns Gott zunächst so sehr geliebt hat, und seinen einzigen Sohn zur Hilfe gesandt hat, werden wir auch unsere Mitmenschen lieben.
Wenn wir daran denken, wie unser Leben früher ausgesehen hat und was Gottes Liebe ausgewirkt hat.
Ohne Jesus würden wir alle in Sünden leben, ohne je die Möglichkeit haben, davon frei zu kommen. Wir wären alle vergänglich, aber durch Gottes grosse Güte und Liebe ist es uns möglich, dass wir zu einem neuen Leben kommen. Einem Leben, dass so viel schöner und herrlicher ist als all die Lüste der Welt. Diese Lüste, welche uns locken, aber eigentlich nur von kurzer Dauer sind. Bis wir, durch unser Gewissen geplagt, uns wieder schlecht fühlen.
Es ist nicht schlecht, dass wir uns schlecht fühlen, nachdem wir gesündigt haben, denn das bedeutet, dass Gott immer noch zu uns spricht. Aber hier sollen wir unsere sündige Weise ablegen und dem Ruf Gottes nachfolgen.
Wenn wir nun erkennen, welche Liebe Gott uns erzeigt hat, dann kommt das Nächste, dass wir auch schuldig sind, einander zu lieben. So lasst uns einander lieben und nicht neidisch oder verachtend sein. Auch wenn die andere Person möglicherweise noch in Sünden lebt, können wir ihn lieben. Auch Jesus hatte Mitleid mit den Menschen, als sie ihn kreuzigten. Sein Gebet war: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Er bat in Liebe darum, dass Gott ihnen ihre Schuld nicht anrechnete.
Und zuletzt, im letzten Vers, gibt es noch ein sehr verheissungsvolles Zugeständnis. Wenn wir uns also einander lieben, dann bleibt Gott in uns, und seine Liebe wird in uns vollkommen. Obschon wir ihn nicht gesehen haben!
Aber eben durch die Liebe ist Gott in uns. Diese Gewissheit, dass Gott in uns ist, sollte unser Herz doch aufspringen lassen.
So lasset uns einander lieben, wie es Jesus auch gesagt hat. (Joh. 13, 34–35)