„[9] ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt (also die unseres Herren – Gott), unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder
[10] und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können.“
(2. Thess. 2, 9 -10)
Dieses Wort zeigt, wie ernst es ist, dass wir die Liebe zur Wahrheit besitzen. Nicht nur eine Dankbarkeit zu Jesus – der für uns gestorben ist –, sondern auch eine Ehrfurcht vor Gott. Eine solche Ehrfurcht vor Gott, als dass wir unser Eigenes hassen und in der Liebe zu Jesus die Sünden in unserem Fleisch (also das, was in uns wohnt) töten.
Dies bedeutet, dass wir nicht der Sünde nachgeben mit ihren Lüsten. Unser Fleisch ist ganz böse und liebt die Sünde mehr wie die Wahrheit.
Wir sollen nun in der Wahrheit stehen. Einsehen, dass die Sünde in uns herrscht und wir daher keine Möglichkeit haben, gut zu sein (Röm. 7, 18). Und an diesem Punkt will uns Gott führen. Dass wir müde und satt werden von unserer eigenen Sünde, die uns so lästig anklebt (Hebr. 12, 1). Und hier ist es nicht so, dass wir von uns selber denken sollen, dass Gott uns nicht mehr lieben kann. Nein, sondern ganz im Gegenteil: Gott ist es ja, der uns an diesen Punkt führen möchte, damit wir ganz aufgeben der Sünde und zu ihm kommen. Auf den Knien ihn bitten, dass er uns doch helfen möge. Dass wir der Sünde leid sind und eigentlich nach etwas anderem sehnen.
Du kannst dir sicher sein: Wenn du an diesem Punkt gelangt bist, dann jubelt Gott eigentlich. Nicht weil du so prächtig bist, sondern weil du anerkannt hast, dass Jesus die Wahrheit, der Weg und das Leben ist (Joh. 14, 6).
Dies ist so wunderbar, wenn wir sehen, welche Herrlichkeit uns durch Jesus gesendet wurde. Ihm wollen wir daher folgen. Und es bleibt dann nicht dabei, dass du die Sünde in dir siehst. Sondern Gott führt dich jetzt auch dazu, dass du von dieser Sünde los wirst.
Aber hier braucht es Geduld. Es kann manchmal sehr weh tun, wie es Gott führt. Und viele Menschen flüchten dann vor Gott oder suchen sich ein einfacheres Evangelium, welches besagt, dass doch alles durch Jesus schon bereinigt wurde.
Aber dem ist es nicht so. Siehe doch nur, wie oft in der Bibel steht, dass man Jesus folgen sollte. Zum Beispiel hier:
„Zu allen sagte er: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ (Luk. 9, 23)
Es ist daher nicht nur der Punkt, an dem ich mein eigenes aufgebe – also anerkenne, dass in mir die Sünde lebt –, sondern auch ein Freimachen der Sünde in sich.
Und darauf baut auch der Römerbrief stark auf. In dem er klar erklärt, wie wir durch die Taufe mit Jesus begraben werden, aber die Wünsche dennoch in uns wohnen. Aber da Jesus die Sünde bereits besiegt hat, haben wir nun die Möglichkeit, uns durch den Heiligen Geist für das Gute zu entscheiden und so nicht mehr der Sünde zu folgen.
Suche Gott und lass von deiner Sünde ab, die in dir wohnt. Es ist so befreiend, wenn wir nicht mehr der Sünde wie zum Beispiel Pornographie nachfolgen, sondern erlöst davon werden können.
Lob und Preis sei Gott für solch ein Leben – es ist das herrlichste Wunder auf Erden, so zu leben. Denke sich immer im Herren freuen zu können und nicht ständig diesem lästigen Sünde hingegeben zu sein.
Zur Wahrheit gehört auch, dass Gottes Wort wahr ist und in uns nicht das Gute wohnt. Und so sollen wir auch in Gottes Wort – also in der Bibel – regelmässig lesen. Damit wir dadurch unsere eigene Sünden zu sehen bekommen und uns mit Gottes Hilfe davon reinigen können.
Dazu gehören zum Beispiel der Zorn
Amen
Dieser Blog-Beitrag erklärt auf klare Weise wie man den Begriff Fleisch verstehen kann:
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