Kürzlich hat mich beim Lesen der Bibel ein Vers angesprochen. Dieser steht in Galater 5, 20:
„[20] Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen“.
Dieser Vers steht im Zusammenhang mit dem Vers 19, in dem es um die Werke des Fleisches geht.

Es werden verschiedene Werke des Fleisches angesprochen, aber eines ist mir besonders ins Auge gesprungen: die Eifersucht.

Viele Menschen heutzutage kämpfen mit der Eifersucht. Jemand hat ein schöneres Haus, der andere fährt das schnellere Auto, und wiederum der Nächste ist so reich, dass er nicht mehr weiss, was er mit dem Geld machen soll.
Wir werden so geleitet von dieser Eifersucht, dass wir vergessen, wer die Welt regiert: Satan. Wenn wir einmal sterben, dann ist alles für nichts gewesen. Einzig unser Leben in Christus zählt dann noch.
Nicht, ob du eine grosse Karriere hingelegt hast. Nicht, ob du viele Menschen bekehrt hast. Es geht einzig und alleine darum, ob Jesus dir am Ende antworten kann: „Ich habe dich gekannt“ oder eben „Ich habe dich niemals gekannt. Weiche von mir!“ (Matth. 7, 21–23).

Wir sollen nicht darum bemüht sein, was in der Welt gilt. Dies ist alles nur von Satan. Und wie Jesus versucht wurde, Satan anzubeten, damit er alle Schätze der Erde erhielte (Matth. 4, 8–10), so können wir versucht werden zu Eifersucht und Missgunst.

Hat jemand anderes etwas bekommen, das besser ist als deins, dann soll nicht Missgunst in unser Herz kommen, sondern wir sollen uns für den anderen freuen können. Besonders wenn es ein Bruder in der Gemeinde ist und wir darin sehen können, dass Gott ihn schätzt.
Dies ist auch mein Verlangen, dass ich mich hierin übe, nicht eifersüchtig und missgünstig zu sein, sondern Gott in allen Dingen dankbar zu sein – selbst in den schlechten Situationen.
Und noch etwas: Gott ist nicht einer, der plagen möchte. Dies habe ich selber insofern erfahren, als wenn ich gebüsst habe, dass die schlechten Dinge weggingen.
Und auch wenn der andere vielleicht etwas erhalten hat, was ich auch gerne haben möchte, so soll ich sicher sein, dass Gott mich nicht vergessen hat. Gott hat auch einen Plan für dich und wird dich führen wenn du auf Ihn hören willst.

Wende dich zu Gott hin und höre was er dir zu sagen hat.
Amen