„[7] Darum fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, da ihr ja ungesäuert seid! Denn unser Passahlamm ist ja für uns geschlachtet worden: Christus.
[8] So wollen wir denn nicht mit altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und Wahrheit.“
(1. Kor. 5, 7-8)

Lass von deiner Sünde ab – so einfach ist es eigentlich. Du hattest Sünde in deinem Leben und hast die Liebe Gottes verspürt. Du hast sogar ein klein wenig Erfolg gehabt und dieser Sünde nicht mehr nachgegeben.
Zum Beispiel bei der Pornographie: Du bist seither nicht mehr auf eine der dubiosen Seiten gegangen. Aber nun, nach einer Weile, merkst du, wie die Lust danach wieder größer wird. Möglicherweise ist es sogar so, dass du eigentlich gerne ohne Sünde leben würdest, dich aber fern von Gott fühlst. Daher zieht dich die Sünde auch wieder so sehr an.

Hast du einmal gedacht, dass dies auch eine Prüfung Gottes sein könnte? Er möchte vielleicht schauen, ob du für ihn wirklich alles aufgibst – oder ob es nur ein Schein ist.
Ich bitte dich: Gib jetzt nicht nach, diesem Verlangen, wieder das Böse zu tun. Du mischst sonst den alten Sauerteig in den neuen Teig. Aber wisse, dass Gott dich auch dafür lobt, wenn du dort, wo du alleine bist, dennoch treu bleibst. Gib daher nicht nach. Rufe zu Gott um Hilfe, wenn es nicht mehr geht. Es geht darum, dass wir nun geübt werden – wie Muskeln, die man trainieren muss, um stark zu werden. So ist es auch jetzt gerade bei dir. Gott möchte, dass du stark wirst in Ihm. Er möchte, dass wir „erwachsen“ werden – reif werden.

Wenn du also dieses Verlangen spürst, dann nimm es so: „Ich gehe jetzt in die nächste Stufe, daher gilt es für mich, nicht aufzugeben.“
Und falls du gerade denkst, dass Gott dich im Stich gelassen hat, dann wisse: Gott ist dir eigentlich sehr nahe. Er wird dir gerne wieder antworten. Halte diese kurze Zeit aus.

Eine kleine Aufmunterung, damit wir alle damit fortfahren, Jesus zu gehorchen.